HyTransit

European Hydrogen Transit Buses in Scotland
(Europäische Wasserstoffbusse in Schottland)

Im Projekt HyTransit werden in Aberdeen (Schottland) sechs Brennstoffzellenbusse im täglichen Flottenbetrieb genutzt und über einen Zeitraum von drei Jahren erprobt. Eine Tankstelle versorgt die Busse mit aus Windstrom produziertem Wasserstoff. 

Die Brennstoffzellenbusse werden im Langstreckenbetrieb in den Außenstadtbezirken Aberdeens eingesetzt. Die Busse müssen dabei die gleiche Leistungsfähigkeit zeigen wie die ansonsten dieselbetriebene Flotte: eine Laufzeit von mindestens 14 Stunden pro Tag sowie eine Reichweite von wenigstens 270 km. 

An der Wasserstofftankstelle wird der Kraftstoff per Elektrolyse möglichst dann produziert, wenn der Wind kräftig weht und „grüner“ Strom im reichlich verfügbar ist. Die ermöglicht Mobilität frei von klimawirksamen Gasen und Luftschadstoffen. 

HyTransit ist gemeinsam dem Projekt High V.LO-City Bestandteil des „Aberdeen Hydrogen Bus Project“, in dem mit zehn Fahrzeugen Europas größte Flotte von Brennstoffzellenbussen betrieben wird. 



Rolle von PLANET 

PLANET leitet das Arbeitspaket, das sich mit der Analyse der im Laufe des Projektes gesammelten Daten auseinandersetzt. Untersucht werden unter anderem: 

  • das Betriebsverhalten der Busse und der Wasserstofftankstelle im Sinne einer Technologievalidierung (d.h. werden die Erwartungen in Bezug auf  z.B. Zuverlässigkeit und Effizienz erfüllt?), 
  • die Umweltbilanz des Einsatzes von „grünem“ Wasserstoff in Brennstoffzellenbussen,
  • die Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge und ihre künftige Entwicklung,
  • Sicherheitsfragen sowie die Zufriedenheit von Busbetreibern, -fahrern und -nutzern anhand von Umfragen. 

PLANET stellt zudem den Austausch zu verwandten Projekten wie CHIC und High V.LO-City sicher.



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Flyer Hydrogen Bus Project




Eckdaten 

Das Projekt hat acht Partner und läuft von Januar 2013 bis Ende Dezember 2018. Das Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU) der Europäischen Union unterstützt HyTransit mit rund sieben Millionen Euro (Förderkennzeichen 303467).